Jubiläumsjahr 2023

Jubiläumsjahr

Das Jahr 2023 startete für mich gleich mit einem Jubiläum: 10 Jahre LVM-Agentur.

Und jetzt zum Ende des Jahres feiere ich mein zweites Jubiläum:

25 Jahre Versicherungsagentur Stefan Fritz.

Zum 01.11.1998 habe ich mein Gewerbe zur Vermittlung von Versicherungen angemeldet.

Deshalb gibt es in diesem Blogbeitrag eine kleine Zeitreise und wie es dazu gekommen ist, dass ich Versicherungsvermittler geworden bin.

Der Anfang

Nach meinem Schulabschluss hatte ich eine Ausbildung zum Energieelektroniker absolviert. Die Ausbildung war hoch spannend, die Weiterbildungsmöglichkeiten zu dieser Zeit aber mehr als mager. Nach der Ausbildung ging es für mich erst einmal zum Grundwehrdienst bei der Bundeswehr. Hier hatte ich viel Zeit über meine berufliche Zukunft nachzudenken.

Nach dem Grundwehrdienst ging es dann zurück in die Montagehalle und ich stellte fest, dass ich den Rest meines Lebens nicht in einer Werkshalle verbringen wollte. Eine Perspektive zu Fort- und Weiterbildungen waren auch nicht gegeben. So kam das Thema zu Hause zur Sprache und mein Bruder, der Versicherungskaufmann gelernt hatte, hatte mich gefragt, ob das etwas für mich wäre.

So gab es dann die ersten Gespräche mit der Versicherung und mit 22 Jahren habe ich mich schließlich selbstständig gemacht und gleichzeitig die Quereinsteigerausbildung zum Versicherungsfachmann gestartet.

Erste Schritte als Selbstständiger Versicherungsvermittler

Am Anfang meiner beruflichen Tätigkeit war ich viel unterwegs und es war immer wieder aufregend fremde Menschen zu besuchen. Vergleichbar mit der Aufregung die ich jedes Mal als Torwart verspürte, wenn ein wichtiges Fußballduell bevorstand.

Oftmals bin ich hochmotiviert zum Kunden aufgebrochen, um dann mit einer maximalen Ernüchterung wieder zurückzukommen. Als „junger Hüpfer“ war es nicht immer leicht.

In den letzten 25 Jahren habe ich viel gesehen und gehört. Zu Beginn besuchte ich sehr viele Kunden. Viele ältere Menschen waren oft einsam und froh darüber, dass ich da war. Sie erzählten mir Geschichten vom Krieg oder über den verstorbenen Partner. Viele Erzählungen gingen mir sehr nahe. Als junger Mensch musste ich erst lernen, damit umzugehen.

Was ich auch lernen musste, war mit Enttäuschungen umzugehen. Nicht alles persönlich zu nehmen und mit einer gewissen beruflichen Distanz zu betrachten. Das fällt mir leider bis heute nicht immer leicht. Denn eine Kündigung trifft einen irgendwie immer. Man stellt sich die Frage, ob man alles richtig gemacht hat und was man vielleicht besser hätte machen können. Manchmal kommt eine Rückmeldung, aber meistens nicht.

Meine Weiterbildung

Es blieb nicht nur bei der Versicherungsfachmann-Ausbildung. Das Fachwissen zum täglichen Geschäft war mir irgendwann nicht mehr genug. Ich wollte mehr Wissen – über den Tellerrand hinaus. So hatte ich mich dazu entschlossen, das Studium zum Versicherungsfachwirt zu beginnen. Immer samstags über 2 Jahre, weil ich ja Selbstständig war und mein Geld verdienen musste. Nach dem Versicherungsfachwirt habe ich dann noch die Weiterbildung zum „Haftflicht-Underwriter“ absolviert. Das ist ein Spezialstudiengang über Haftungsrisiken überwiegend im gewerblichen Bereich.

Zeit für einen Wechsel

Wie es vielen Angestellten manchmal mit dem Arbeitgeber geht, so ging es mir irgendwann mit meinem damaligen Vertragspartner. Bei der Versicherungsgesellschaft gab es große Umstrukturierungen und ich hatte dieses „Bauchgrummeln“. Sind meine Werte und meine Agentur-Philosophie noch kompatibel mit meinem Vertragspartner? Nach vielen Gedankenspielchen und schlaflosen Nächten hatte ich mich dazu entschieden, meinen Vertragspartner zu wechseln. Und so hing ab 01.01.2013 an meiner Bürotür das Schild der LVM Versicherung.

Noch mehr Weiterbildung

Weiterbildung ist in der Versicherungsbranche das A und O und so habe ich bei der LVM noch die Lehrgänge zum Gewerbespezialist und Vorsorgespezialist absolviert.

Die turbulente „Corona-Zeit“ im Jahr 2020 habe ich dazu genutzt, die Ausbildung zum Sachverständigen für Versicherungsschäden an Gebäuden zu absolvieren.

Es war nicht immer leicht

Wie bei jedem Unternehmen ging es auch bei mir nicht nur Bergauf. Ich musste viele Rückschläge überwinden und verarbeiten und habe auch mehr als einmal mit meiner Selbstständigkeit gehadert. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich aufgegeben hätte. Denn aufgeben ist für mich keine Option. Und so sitze ich hier und blicke mit stolz auf meine letzten 25 Jahre zurück.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Vielen Dank an meine Kunden, die mir seit über 20 Jahren die Treue halten und meine Arbeit wertschätzen. Vielen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen.

Eurer

Stefan Fritz